Die Masterarbeit beschäftigt sich mit kulturellen Inhalten in Grundschullehrbüchern für den Englisch- und Deutschunterricht in Slowenien.
Es unterstreicht die Bedeutung des Erreichens kommunikativer Kompetenz, die als das oberste Ziel des Fremdsprachenlernens betrachtet wird, und betont das Gewicht der interkulturellen kommunikativen Kompetenz. Darüber hinaus hebt es durch die Vorstellung mehrerer unterschiedlicher, aber verwandter Definitionen in Kapitel 2 die umfassende Dimension des Kulturbegriffs hervor und führt zwei allgemein akzeptierte Kultur Unterteilungen ein; Oberflächen- vs. Tiefenkultur oder Große „K“ vs. kleine „k“-Kultur. Im Kern des theoretischen Teils der Arbeit, wird im Kapitel 3 der Zusammenhang zwischen Kultur- und Fremdsprachenunterricht (FU) erläutert bzw. die Verflechtung von Kultur im Unterricht in den Lehrbüchern für FU dargestellt. Um das Verständnis der folgenden empirischen Arbeiten zu erleichtern, wird im vierten Kapitel ein kurzer Überblick über die möglichen Lehrbuchanalysen gegeben. Im empirischen Teil wird versucht den Repräsentationsgrad kultureller Aspekte und deren Wachstum oder Rückgang im Laufe der Jahre zu bestimmen, und zwar anhand des Vergleichs und der Analyse von vier verschiedenen Lehrbüchern; zwei für die deutsche und zwei für die englische Sprache.
Aus den Ergebnissen wurde geschlossen, dass neuere Ausgaben des Lehrbuchs trotz der wachsenden kulturellen Verflechtung der Welt nicht unbedingt proportional zum größeren kulturellen Inhalt des Lehrbuchs selbst stehen. Trotz des wachsenden Multikulturalismus in der Welt wird in Lehrbüchern für Fremdsprachenlernen in der überwiegenden Mehrheit die Kultur der Zielsprache repräsentiert.
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