Zusammenfassung
In der Magisterarbeit versuchten wir die Thematik und Problematik der Geschlechtsidentität in der gegenwärtig-postmodernen Gesellschaft, verschiedene Ansichten zum Geschlecht und die Rolle des Mannes und der Frau im Prozess der Evolution zusammenzufassen. Wir versuchten zu begründen, dass nur zwei Geschlechter, das männliche und das weibliche, bestehen. Gleichzeitig wollten wir das Bestehen mehrer Geschlechtsbestimmungen, Geschlechtsausdrücken, Geschlechtsidentitäten und das Bestehen unterschiedlicher Geschlechtspraxis verdeutlichen. Das alles unterscheidet sich unserer Meinung nach vom Begriff Geschlecht. Wir wollten bestätigen, dass sich das biologische und gesellschaftliche Geschlecht unterscheiden, da wir in diesem Fall nicht vom Geschlecht sprechen, sondern über die Rolle des Geschlechts in der Gesellschaft. Darum geht es noch immer um zwei Geschlechter. Als gesellschaftliches Geschlecht wird lediglich die Rolle des Mannes und der Frau in der Gesellschaft bezeichnet. Die Engagiertheit dieser zwei Geschlechter bedeutet aber nicht, dass die Kategorie des gesellschaftlichen Geschlechts die einzig gültige und glaubhaftige ist, auch nicht, dass das biologische Geschlecht als solches nicht besteht und es lediglich Produkt der Kultur und der Gesellschaft ist. Nach Monesquieu werden in der Gesellschaft unnötige Gesetze beschlossen, die die notwendigen Gesetze schwächen, was die regierende Strukturen unter dem Druck der LGBT-Gemeinschaft trotzdem annnehmen und ins Leben der Staatsbürger einführen. Ideologen der Geschlechtstheorie sind so aggressiv, dass Nichtkenner ihren Theorien glauben, sie annehmen und sogar befürworten. Wir bearbeiteten das Geschlecht im Kontekst verschiedener Geschlechtsorientierungen und ermittelten, warum in der Welt von heute ein so grosser Aufschwung der Homosexualität besteht. Befürworter der Geschlechtstheorie behaupten, dass in der Gesellschaft nicht nur zwei Geschlechter bestehen, sondern mehr. Auf Grundlage solcher Behauptungen verlangen sie Gesetzveränderungen, da das Gesetz angeblich nicht gerechtig für alle sei. Sie verlangen auch Veränderungen in der Sprache, aus der man Begriffe, die das männliche und weibliche Geschlecht bezeichnen, aus der slowenischen Grammatik streichen sollte. So berücksichtigt die Geschlechtsideologie lediglich den kulturellen und sozialen Aspekt, ignoriert aber den biologischen, psychologischen und metaphysischen, also den mehrwertigen. In der Fortsetzung diskutierten wir über den Redefinitionsversuch der Ehe und folglich der Familie. Es ist uns ein Rätsel, warum die aktuelle Politik das zulässt, da die Versuche doch klar den Eindrang in die Evolution des Menschen und das Zerstören der schon Jahrtausende geltenden grundantropologischen Gesetzlichkeit anzeigen. Akute Frage zu diesem Thema ist auch die Adaption der Kinder in Gleichgeschlechtsgemeinschaften, was eine neue Gesetzgebung auf dem Gebiet der familiären Verhältnisse bringen würde. Wir bearbeiteten auch ethisch strittige Taten der Ersatzmutterschaft. Versuche, die dem gesunden menschlichen Verstand kontradiktorisch gegenüberstehen, werden ganz verständlich, wenn wir sie aus der Sicht der ökonomischen Logik betrachten. Mit Geld kann man alles erreichen. »Kinderkauf« wird von den Gleichgeschlechtslobbys als das Recht zum Kind begründet, obwohl dieses nicht besteht, denn ein Kind ist eine Gabe.
Am Ende behandelten wir die christliche Ansicht zum Geschlecht, die aber nicht immer objektiv ist. Wir sind der Meinung, dass sie in vielen Sichten gut ist bzw. sie bietet sogar Lösungen an, die nützlich für alle Gläubigen, Nichtgläubigen, Gleichgeschlechtliche, Ungleichgeschlechtliche sein würden. Die Schwierigkeit zeigt sich in der säkularisierten Welt, was einen Hauch von Christlichkeit enthält, ablehnen. Am Schluss machten wir noch eine Analyse der Möglichkeit der Pastorale bei der Behandlung der Personen mit der aussen-binären Identität.
|