Das Geheimnis der Kirche gründet auf Christus und gemeinschaftlichem Feiern der Sakramente, insbesondere des Sakraments der Eucharistie. Christus hat die Kirche gegründet, um die Verkündigung der Erlösung zu bewahren und sie an alle Leute weiterzugeben, die sakramentalen Geheimnisse zu feiern, die Menschen zum Gebet zu versammeln und die Menschen in gegenseitiger Liebe zu vereinen. Die Nächstenliebe hat Jesus Christus auf die herrlichste Weise mit seinem Opfer am Kreuz gezeigt und als die Erinnerung an diese Tat hat er uns die Eucharistiefeier verlassen. Dieses erhabene Sakrament bewahrt Christus in seiner wahren, sachlichen und einbegriffenen Anwesenheit in der kirchlichen Gemeinschaft. In dieser Anwesenheit von Christus wächst, stärkt sich und lebt die Kirche. So wie die Kirche ohne Eucharistiefeiern nicht bestehen kann, kann auch die Eucharistie ohne die Gemeinschaft nicht gefeiert werden. Diese Lehre wird auch von Papst Johannes Paul II. zusammengefasst, wenn er in seinen Rundbriefen und Briefen über das Sakrament der Eucharistie und christlicher Gemeinschaft spricht. Er sieht die Kirche nicht nur als eine Institution, sondern definiert sie immer wieder als einen lebendigen Körper, der aus dem Geheimnis der Eucharistie die Lebenskraft bekommt. Auch alle anderen Sakramente sind für das Leben der Kirche wichtig, aber sie sind immer wieder mit dem Sakrament der Eucharistie verbunden. Der Papst stellt die heilige Taufe und die heilige Buße als die wichtigsten zwei Sakramente auf. Die Taufe führt zuerst einen Menschen in die Gemeinschaft der Gläubigen ein und ermöglicht ihm den Empfang des Sakraments der Eucharistie und der anderen Sakramente. Die heilige Buße macht den Gläubigen würdig die heilige Eucharistie zu feiern.
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